The Romantic Period

Antiker Daisy-Ring mit Perlen & Rubinen in Gold, um 1840

980,00 € ^*

Inhalt 1 Stück

inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei

Antiker Daisy-Ring mit Perlen & Rubinen in Gold, um 1840

Beschreibung

Queen Victoria regierte 63 Jahre lang, und zahlreiche Schmuckstile kamen und gingen während ihrer Regentschaft. Die ersten Jahrzehnte nach ihrer Thronbesteigung, die 1830er bis 1850er Jahre, werden in der Schmuckgeschichte auch als „Romantic Period“ zusammengefasst – entsprechend der oft sentimentalen Natur der in dieser Zeit modernen Schmuckstücke. Der hier vorliegende Ring ist ein perfektes Beispiel dafür, denn er kombiniert gleich mehrere romantische Symbole. Im Zentrum des Ringes steht eine Blüte aus natürlichen Perlen und roten Edelsteinen. Weiße Perlen wurden schon seit dem Mittelalter mit bräutlicher Liebe, Reinheit und Unschuld assoziiert, und somit auch von viktorianischen Bräuten getragen. Rote Edelsteine, insbesondere den Rubin, verband man ebenso mit der Liebe. In dem Ring sind, neben natürlichen Rubinen, am Rand der Blüte auch einige natürliche rote Spinelle eingefasst. Diese Edelsteine sehen einander täuschend ähnlich, und tatsächlich unterschied man in der Vergangenheit lange nicht immer genau zwischen ihnen. Mit dem bloßen Auge und in gefasstem Zustand lassen sie sich nicht voneinander unterscheiden. Die eleganten Ringschultern enden in Rosenmotiven, dem universellen Symbol der romantischen Liebe. Und unter der kostbar ausgefassten Blüte finden wir noch einen Beweis für ihren Symbolgehalt: Hier findet sich ein Medaillonfach mit einer Einlage aus Haar, vermutlich dem Haar des Geliebten, der den Ring einst seiner Angebeteten verehrte. Der Ring ist somit ein wunderbares Beispiel dafür, wie gekonnt unsere Vorfahren Schmuckstücke mit Motiven und Assoziationen verbanden: auf nur kleinstem Raum erzählt er eine Liebesgeschichte. Das gut erhaltene Schmuckstück entstand seiner Ausführung und seinem üppigen Perlenbesatz nach zu urteilen vermutlich in Großbritannien. Auch in Deutschland trug man um 1840 Ringe dieses Entwurfs in etwas abweichender Ausführung, vgl. etwa Brigitte Marquardt: Schmuck. Klassizismus und Biedermeier, 1780–1850, Deutschland, Österreich, Schweiz, München 1983, Kat. Nr. 445.

Größe & Details

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Wir möchten, dass Sie zu 100% zufrieden sind! Daher begutachten, beschreiben und fotografieren wir alle unsere Schmuckstücke mit größter Sorgfalt.

Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von einem Monat jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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