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Unsere antiken Schmuckstücke unterliegen der Differenzbesteuerung gem. § 25a UStG (Sonderregelung). Daher wird die im Kaufpreis enthaltene Mehrwertsteuer in der Rechnung nicht gesondert ausgewiesen.
Material: Mikromosaik aus Glas Eine Flußperle, etwa 4,5 x 7,2 mm Die ornamentierte Fassung Metall, vergoldet Rückseite und Kette Gelbgold 585/000, entspricht 14 Karat
Stempel: Die Öse der Kette gestempelt „585“ (Weitere Infos hier)
Größe: Der fest montierte Anhänger 2,4 x 2,7 cm, mit Perle 3,3 cm lang Kette 47,5 cm lang
Gewicht: 8,3 g
Zustand:Sehr gut, die Kette erneuert, das Mosaik mit kleinen Rissen, rückseitig stabilisiert, Reste einer alten Broschierung
Zertifikat: Lieferung mit Zertifikat
Objekt-Nr.:16-2100
Schmuckstücke aus Edelmetall werden heute in beinahe allen Staaten punziert. Der Stempel zeigt dabei den Feingehalt des Edelmetalls an, in Deutschland bei Gold üblicherweise in den Abstufungen „333“, „585“ und „750“, bei Silber ist „925“ die gebräuchlichste Legierung.
In früheren Zeiten und anderen Ländern waren und sind jedoch auch andere Legierungen gebräuchlich, deren Feingehalt zudem mit anderen Stempeln festgehalten wurde. In Frankreich existiert zum Beispiel bereits seit 1838 ein umfangreiches Punzierungssystem, welches die Bilder von Köpfen verschiedener Tiere und Personen verwendet, um die Feingehalte der Metalle zu unterscheiden. Im Deutschen Reich hingegen wurden Goldstempel erst zum Januar 1888 als verbindlich eingeführt.
Bei historischen Schmuckstücken finden sich daher mitunter eine Vielzahl von Punzen, die auf den ersten Blick recht ungewöhnlich erscheinen können. Auch gibt es viele Schmuckstücke, die gar nicht gestempelt wurden, sei es, da es zu der jeweiligen Zeit keine Pflicht zur Punzierung gab oder weil im Laufe der Jahre der Stempel aus dem Stück verschwunden ist. Dies kann etwa durch eine spätere Änderung des Stückes geschehen sein, z.B., wenn die Ringgröße durch den Goldschmied angepasst wurde.
Wir prüfen daher alle von uns angebotenen Schmuckstücke ausführlich auf ihre Materialeigenschaften und den Feingehalt der Metalle, bevor wir Sie in unseren Shop aufnehmen.
Der Ursprung der Kunst des Mikromosaiks liegt im Rom. Hier, genauer im Vatikan, bestand seit dem 16. Jahrhundert eine Werkstatt für Mosaike aus Glassteinen. Zunächst um die im Petersdom aufgestellten Altargemälde in dauerhafter Form gegen Kerzenruß, Feuchtigkeit und Dreck zu schützen, welche die vielen Pilger in die Kirche brachten. Später, nachdem diese Aufgabe dann abgeschlossen war, entstanden weiterhin Gemäldekopien sowie Landschaftsdarstellungen in Gemäldegröße. Die Idee, diese letztlich antike Technik auch für Schmuckstücke und zur Dekoration kunstgewerblicher Gegenstände zu nutzen, entstand zum Ende des 18. Jahrhunderts. Im Rahmen der Grand Tour erreichten zahllose Reisende aus Nordeuropa die Stadt und erzeugten eine große Nachfrage nach Souvenirs. Nicht zuletzt um diesen Markt zu bedienen, entstand eine ganz neue Kunstform: Mikromosaike sind klein und transportabel und eigneten sich daher ganz besonders dazu, mit in die Heimat im Norden genommen zu werden. Da sie außerdem meist die Schönheiten Roms oder Motive aus der Antike zeigen, verwundert ihr Erfolg als Reiseerinnerung kaum. Die „Erfindung“ des Mikromosaiks verbindet sich vor allem mit Giacomo Raffaelli und Cesare Aguatti, welche um das Jahr 1775 herum diese Technik perfektionierten. Sie begründeten eine Tradition, aus der bis zum Ende des 19. Jahrhunderts Mosaike mit einem derartigen Detailreichtum und Kunstfertigkeit entstanden, welche nie zuvor und auch nicht mehr danach erreicht wurde. Denn bis heute werden in Rom entsprechende Mosaike hergestellt, wenn auch in deutlich minderer Qualität.
Wir möchten, dass Sie zu 100% zufrieden sind! Daher begutachten, beschreiben und fotografieren wir alle unsere Schmuckstücke mit größter Sorgfalt.
Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen - damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.
Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von 30 Tagen jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.
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