Das Herz des Römischen Reiches

Das Forum Romanum als Mikromosaik, Vatikanische Werkstätten, Rom um 1830


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Das Forum Romanum als Mikromosaik, Vatikanische Werkstätten, Rom um 1830
Das Forum Romanum als Mikromosaik, Vatikanische Werkstätten, Rom um 1830
Beschreibung
Diese exzellente Mikromosaik-Brosche des frühen 19. Jahrhunderts, vermutlich ein Andenken von einer Grand Tour, zeigt uns eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt Rom: Das Forum Romanum. Einst das unbestrittene Zentrum des römischen Weltreiches, sehen wir das Areal in Ruinen, Symbol der Vergänglichkeit aller irdischen Macht und allen Glanzes. Mit beeindruckender Raffinesse und Detailkenntnis sind auf dem kleinen Mosaik eine große Zahl der antiken Monumente abgebildet. Vom Fuße des Kapitolhügels geht der Blick nach Osten: Wir erkennen am linken Rand den im Jahr 203 nach Christus errichteten Triumphbogen des Septimius Severus während sich am linken Rand die Säulen der Tempel des Saturns und des vergöttlichten Kaisers Vespasian erheben. In der Mitte ist eine einzelne Säule zu erkennen. Sie wurde im Jahr 608 n. Chr. von dem byzantinischen Kaiser Phokas errichtet und ist das letzte antike Monument, das dem Forum hinzugefügt wurde. Das Mosaik ist in eine Fläche aus himmelblauem Glas gesetzt. Im frühen 19. Jahrhundert wurde diese an Vergissmeinnicht gemahnende Farbe in dieser sprechenden Symbolik verwendet. Für ein Souvenir an eine unvergessliche Reise in die ewige Stadt ist das Material daher eine ausgesprochen passende Wahl. Gefasst wird das Mosaik von einer mit zarten Gravuren verzierten Fassung aus 18-karätigem Gold. Wunderbar erhalten, ist das Mosaik vermutlich in den 1830er Jahren in den berühmten Werkstätten des Vatikan entstanden. Die Fassung trägt auf der Rückseite die Punze des Kirchenstaates mit der Tiara und gekreuzten Schlüsseln. In ihrer exquisiten Feinheit und wunderbaren Motivik ist die Brosche ein großartiger Höhepunkt jeder Sammlung – und zugleich ein Schmuckstück das auch heute, zu besonderen Anlässen, noch stets getragen werden kann!
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Der Ursprung der Kunst des Mikromosaiks liegt im Rom. Hier, genauer im Vatikan, bestand seit dem 16. Jahrhundert eine Werkstatt für Mosaike aus Glassteinen. Zunächst um die im Petersdom aufgestellten Altargemälde in dauerhafter Form gegen Kerzenruß, Feuchtigkeit und Dreck zu schützen, welche die vielen Pilger in die Kirche brachten. Später, nachdem diese Aufgabe dann abgeschlossen war, entstanden weiterhin Gemäldekopien sowie Landschaftsdarstellungen in Gemäldegröße. Die Idee, diese letztlich antike Technik auch für Schmuckstücke und zur Dekoration kunstgewerblicher Gegenstände zu nutzen, entstand zum Ende des 18. Jahrhunderts. Im Rahmen der Grand Tour erreichten zahllose Reisende aus Nordeuropa die Stadt und erzeugten eine große Nachfrage nach Souvenirs. Nicht zuletzt um diesen Markt zu bedienen, entstand eine ganz neue Kunstform: Mikromosaike sind klein und transportabel und eigneten sich daher ganz besonders dazu, mit in die Heimat im Norden genommen zu werden. Da sie außerdem meist die Schönheiten Roms oder Motive aus der Antike zeigen, verwundert ihr Erfolg als Reiseerinnerung kaum. Die „Erfindung“ des Mikromosaiks verbindet sich vor allem mit Giacomo Raffaelli und Cesare Aguatti, welche um das Jahr 1775 herum diese Technik perfektionierten. Sie begründeten eine Tradition, aus der bis zum Ende des 19. Jahrhunderts Mosaike mit einem derartigen Detailreichtum und Kunstfertigkeit entstanden, welche nie zuvor und auch nicht mehr danach erreicht wurde. Denn bis heute werden in Rom entsprechende Mosaike hergestellt, wenn auch in deutlich minderer Qualität.
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Unser Versprechen
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