Jahrhunderte verbunden

Antiker Goldring mit Tafelschliff-Diamanten des Barock, um 1600 & um 1800


2.490,00 € *
Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Antiker Goldring mit Tafelschliff-Diamanten des Barock, um 1600 & um 1800
Antiker Goldring mit Tafelschliff-Diamanten des Barock, um 1600 & um 1800
Beschreibung
Der hier vorliegende Ring erzählt eine Geschichte, die Jahrhunderte umfasst. Sie beginnt in den Jahren um 1600, erlebte in den Jahren um 1800 herum ein neues Kapitel und findet heute, noch einmal 200 Jahre später, noch nicht ihr Ende. Die fünf Diamanten des Ringes in ihren archaischen Tafelschliffen wurden im frühen Barock, an der Wende des 16. zum 17. Jahrhundert geschliffen. Es ist ihre klare, wiedererkennbare Form, die hilft die Steine zu datieren. Denn auf Grund der großen Härte des Minerals konnten Diamanten lange kaum bearbeitet werden. Sie begegnen auf Ringen der frühen Neuzeit lange nur in ihrer ursprünglichen Kristallform. Erst im 16. Jahrhundert erlaubte es die technische Entwicklung, nach und nach mehr Facetten an die Rohdiamanten anzulegen, bis zum Ende des 17. Jahrhunderts mit dem Mazarin- und Peruzzischliff die ersten frühen Brillantschliffe entstehen. Welches kostbare Schmuckstück die hier gefassten, wunderbare frühen Diamanten einst schmückten wissen wir nicht mehr. Doch wurde es sicher wohl behütet. Denn rund 200 Jahre später, in den Jahren um 1800 herum, waren sie noch nicht verloren, sondern erwachten zu einem neuem Leben! Sie wurden neu gefasst, in Silber, und zum Schaustück des hier vorliegenden Ringes aus Gold. Seine schlichte, zurückhaltende Form und die Art der Fassungen sind typisch für die Jahre um 1800. Oft wurden Ringe wie dieser zu mehreren an einem Finger getragen. Die schlichte Form der Ringschiene aus Gold ohne jedes Ornament entsprach der schörkellosen Mode des Klassizismus. Wir haben den Ring in Hamburg entdeckt. Rund 200 Jahre nach seiner Entstehung, rund 400 Jahre nach dem ersten Schliff der Diamanten wartet er nun auf ein neues Kapitel seiner Geschichte. Zur Datierung vgl. die Diamanten in den Ringen des Barock z.b. bei Sandra Hindman u.a.: Cycles of Life: Rings from the Benjamin Zucker Family Collection, London 2014, S. 212–230, sowie die Ringe des 18. Jahrhunderts bei Diana Scarisbrick: Rings. Jewelry of Power, Love and Loyality, London 2007, S. 326f.
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Unser Versprechen
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Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von 30 Tagen jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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