Ariadne auf Naxos

Fabelhafte antike Achatkamee als Brosche & Anhänger, um 1880 & später


2.190,00 € *
Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Fabelhafte antike Achatkamee als Brosche & Anhänger, um 1880 & später
Fabelhafte antike Achatkamee als Brosche & Anhänger, um 1880 & später
Beschreibung
Eindrucksvoll detailreich und ausgesprochen lebensnah zeigt sich die Kamee im Zentrum dieses Schmuckstückes. Der ovale Steinschnitt zeigt eine Gestalt der klassischen Mythologie, deren Leben Opern und Theaterstücke inspirierte und die durch die Zeitläufte hindurch auf zahllosen Kunstwerken abgebildet wurde: Dargestellt ist Ariadne, die Tochter des kretischen Königs Minos und seiner Gattin Pasiphae, der Tochter des Sonnengottes Helios. Bekannt ist Ariadne vor allem für die Hilfe, die sie dem attischen Helden Theseus bei der Bezwingung des Minotaurus und seiner Flucht aus dem berühmten Labyrinth leistete. Die außergewöhnliche Gemme zeigt die Königstochter jedoch bei einer anderen Episode ihres Lebens: Erzählt wird, dass Theseus mit Ariadne von Kreta nach Athen segelte, wo er sie heiraten wollte. Auf Grund nicht ganz nachvollziehbarer Beweggründe ließ der Held jedoch von seinem Vorhaben ab – und die schöne Frau schließlich allein auf der Insel Naxos zurück. Die verlassene und verzweifelte Ariadne fiel daraufhin am Strand der Insel in tiefen Schlaf. Dort wurde sie vom Weingott Dyonisos (römisch Bacchus) gefunden, der sich sogleich in ihre Schönheit verliebte und sie zur Gemahlin nahm. Fortan ist Ariadne die Anführerin der Gefolgschaft des Weingottes und tritt als solche bei den orgiastischen Kultumzügen des Gottes in Erscheinung, den sog. Bacchanalien. In dieser Form sehen wir Ariadne hier. Als klassisches Brustbild im Profil wiedergegeben, ist ihr detailreich in den Stein geschnittenes Lockenhaar mit Weinranken und Trauben geschmückt. Die Gemme ist aus zweifarbigem Achat geschnitten und präsentiert ihr Gesicht samtig mattiert vor dem grauen Hintergrund. Anders als bei Muschelkameen, bei denen die weiche Kalkschale dem Schnitzer ein leichtes Arbeiten ermöglicht, gestaltet sich ein Gemmenschnitt in hartem Stein weit schwieriger. Umso beeindruckender ist die Qualität des Steinschnitts, der vermutlich in den Jahren um 1880 in Idar Oberstein gefertigt wurde. Eine geschweifte Rahmung aus Gelbgold hält die Gemme. Kleine Zierelemente mit Diamantrosen in Platin beleben den Entwurf. Durch eine einklappbare Öse und eine Broschierung ist die Kamee sowohl als Anhänger als auch als Brosche zu tragen. Die Fassung enstand in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zu der bereits damals antiken Kamee. Vgl. zu Gemmen dieser Zeit auch Charlotte Gere/Judy Rudoe: Jewellery in the Age of Queen Victoria, Woodbridge 2010, S. 464 ff. Unsere Abbildung als Beispiel hier der Triumph der Ariadne von Hans Makart, 1873, heute Museum Belvedere, Wien.
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Unser Versprechen
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Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

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