Gold

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Ein unvergänglich warmer Glanz

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Antiker Goldschmuck
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ede Epoche hat ihre eigene Art gefunden, Gold zu verarbeiten und Goldschmuck zu tragen. Stets Zeugnis der gesellschaftlichen Stellung, betont Schmuck aus warm glänzendem Gold seit jeher die Würde seiner Trägerin oder seines Trägers. Wir präsentieren Ihnen an dieser Stelle diejenigen Stücke unseres Sortiments, welche in den schönsten Gelb-, Rosé- und Rotgoldtönen glänzen. Kommen Sie mit auf Entdeckungsreise!

Noch bis weit in das 19. Jahrhundert hinein wurde ausschließlich satt schimmerndes Gelbgold zur Schmuckherstellung verwendet, entweder als Feingold oder als Legierung mit Silber. Immer neue Techniken erlaubten dabei stets neue Formen. Das Biedermeier etwa liebte Schmuck aus sog. Schaumgold. Dünnes Goldblech wurde hierzu in eine Form gepresst und mit Harz gefüllt. Trotz sparsamen Materialeinsatzes entstanden dabei große, hell strahlende Schmuckstücke.

Vier antike Goldarmbänder in verschiedenfarbigen Goldlegierungen, entstanden zwischen 1940 und 1970.

In den 1850er Jahren entdeckte die römische Goldschmiedefamilie Castellani die ursprünglich antike Technik der Granulation wieder. Hierbei werden feinste Goldkügelchen auf Goldblech aufgesetzt, sodass ein reiches Spiel von Licht und Schatten entsteht. Die äußerst komplizierte Verarbeitung war in Mittelalter und Früher Neuzeit in Vergessenheit geraten; ihre Wiederentdeckung begründete einen wahren Boom historisierenden Schmucks.

In den 1880er Jahren schließlich wurde Mattgold populär, welches durch ein kurzes Säurebad ein weich schimmerndes Aussehen erhält. Besonders Carl Fabergé setzte diese Technik meisterhaft ein und erzeugte wunderbar samtige Oberflächen. Schmuck aus Mattgold wurde gern in Form großer Medaillons getragen.

Zum Ende des Jahrhunderts entstanden unter Zugabe weiterer Metalle wie Kupfer, Aluminium oder Zink weitere Goldfarben. Auf Rotgold, welches in Russland und Deutschland große Popularität erlangte, folgte bald Grüngold, das gern im Verbund mit anderen Goldfarben als Gold „à trois couleurs“ verwendet wurde. Die Meister des Fin-de-Siècle nutzten es für naturalistische Darstellungen von Pflanzen und Tieren etwa auf Medaillons. Um 1912/13 schließlich wurde Weißgold entwickelt. Der Geschmack hatte sich inzwischen gewandelt und man bevorzugte nun monochrom weiße Juwelen. Erst in den 1940er Jahren erlebte strahlend poliertes Gelbgold im Zuge des späten Art Déco sein Comeback.

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