Alles Gold, was glänzt!

Antike Manschettenknöpfe aus rötlichem Gold mit Saphiren, um 1910


690,00 € *
Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Antike Manschettenknöpfe aus rötlichem Gold mit Saphiren, um 1910
Antike Manschettenknöpfe aus rötlichem Gold mit Saphiren, um 1910
Beschreibung
Aus Gold gearbeitete Schmuckstücke der Jahrhundertwende erscheinen heute oft in einem leicht rötlichen Farbton, der im Handel gern als Roségold beschrieben wird und als Erkennungsmerkmal für Schmuckstücke jener Epoche gilt. Tatsächlich jedoch war dieser rötliche Ton der Goldlegierung bei vielen Schmuckstücken ursprünglich gar nicht sichtbar! Das Paar Manschettenknöpfe, das wir in Thüringen entdeckt haben und das in den Jahren um 1910 entstanden ist, zeigt dies bei genauerem Hinsehen sehr gut. Seine martellierten, rautenförmigen Schauseiten mit eingelassenen kleinen Saphiren glänzen heute warm in eben jenem Roséton, doch stimmt hie und da ein goldigerer Ton in seinen Glanz mit ein. Schaut man die hier vorliegenden Manschettenknöpfe genauer an und betrachtet die weniger exponierten Stellen, fällt auf, dass das Paar ursprünglich einen Überzug aus kräftigem Feingold aufwies, der die rötliche Goldlegierung vollständig überdeckte. So erweckte das Paar den Eindruck von sehr hochkarätigem Gold. Diese Oberfläche aus Feingold, die ein samtiges Erscheinungsbild besaß, konnte auf zwei Arten erstellt werden: Auf galvanischem Weg konnten Feingoldpartikel auf die Gold-Kupferlegierung aufgebracht werden – oder man erreichte die begehrte Oberfläche, indem der Goldschmied die Werkstücke eine Weile in ätzendes Königswasser legte, um die Kupferpartikel aus der Oberfläche der Legierung herauszulösen. Zurück blieb eine weich schimmernde, hauchdünne Struktur aus Feingold auf der Oberfläche des Schmuckstücks. Im englischsprachigen Raum spricht man bei dieser Technik von einem „Bloom Finish“. Durch jahrzehntelanges Tragen und eine anschließende Politur ist diese Oberfläche heute verloren, und die Manschettenknöpfe zeigen das Material, aus dem sie geschaffen wurden. Nur der wissende Betrachter kann hie und da noch Teile der feingoldenen Oberfläche erkennen, die sie einmal umgab.
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Gold wird in der Schmuckverarbeitung in der Regel mit anderen Metallen legiert um es härter und weniger kratzanfällig zu machen. Dazu wird das Feingold mit Silber und Kopfer zusammengeschmolzen bis eine homogene Legierung entsteht, die die gewünschten Eigenschaften hat - durch die Beimischungen ändert sich die Farbe des Goldes. Goldlegierungen, bei denen Feingold mit Kupfer gemischt wird, erscheinen rötlich bis rot, solche mit Silber erscheinen grünlich blass. Erst die ausgewogene Legierung von Feingold mit Silber und Kupfer kann angenehm erscheinende Goldfarben hervorbringen, die von Werkstatt zu Werkstatt stark veriieren können.
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Unser Versprechen
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Wir möchten, dass Sie zu 100% zufrieden sind! Daher begutachten, beschreiben und fotografieren wir alle unsere Schmuckstücke mit größter Sorgfalt.

Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von einem Monat jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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