Spiele mir ein Liebeslied!

Antiker Armreif mit Medaillonfach und Gemme in vergoldetem Silber, um 1860


529,00 € *
Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Antiker Armreif mit Medaillonfach und Gemme in vergoldetem Silber, um 1860
Antiker Armreif mit Medaillonfach und Gemme in vergoldetem Silber, um 1860
Beschreibung
Dieser Armreif aus vergoldetem Silber birgt ein Geheimnis. Denn sein Schaustück mit der blau-weißen Gemme lässt sich aufklappen, und es verbirgt ein Medaillonfach. Schmuckstücke mit romantischen Geheimnissen waren im 19. Jahrhundert sehr beliebt. Je strenger die sittlichen Vorstellungen der Zeit waren, desto mehr dürstete es die Damen und Herren nach Romantik. Sentimentale Geschenke, kleine Briefe, Locken und Bildnisse wurden verschenkt, gesammelt und in Schmuckstücken verwahrt – und dies auch schon lange vor der Erfindung bzw. weiten Verbreitung der Fotografie. Hier nun ist das persönliche Souvenir von einem Rahmen beschützt, der als Gürtel gestaltet ist. Gemeint ist hier der Hosenbandorden, ein in britischem Schmuck immer wiederkehrendes Motiv, das noble Gesinnung und tugendhafte Absichten ausdrücken sollte. (siehe auch „Erfahren Sie mehr“). Er umgibt eine Gemme mit der Darstellung eines Hirtenjungens, der auf dem Aulos, der antiken Doppelpfeife, spielt. Wir haben den Armreif in Wien entdeckt. Er birgt in seinem Innern einen Scherenschnitt mit dem Profil eines jungen Mannes. Vielleicht einte Schenkenden und Beschenkte einst die Liebe zur Musik?
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Der vom englischen König Eduard III. 1348 gestiftete Hosenbandorden ist der exklusivste Orden des Vereinigten Königreichs. Ordensträger sind der Monarch, der Prince of Wales und maximal 24 weitere, lebende, vom Monarchen eingesetzte Ritter. Die Stiftung des Hosenbandordens wurde vom englischen König Eduard III. am 19. Januar 1348 vollzogen. Der Orden war König Artus’ legendärer Tafelrunde nachempfunden und Eduard versuchte, mit diesem Orden die wichtigsten Ritter des Königreichs fester an sich zu binden. Die englische Bezeichnung des Hosenbandordens ist Most Noble Order of the Garter, wobei „garter“ eigentlich ein Strumpf- oder Knieband bezeichnet. Die Herkunft des Namens ist nicht geklärt. Der galantesten Legende zufolge verdankt es die Bezeichnung einem Vorfall bei einem Tanz des Königs mit seiner Geliebten Catherine Grandison, Countess of Salisbury. Diese verlor mit einem Mal ihr blaues Strumpfband. Der König entkrampfte die peinliche Situation dadurch, dass er das Strumpfband aufhob und sich selbst an das eigene Bein band. Dabei soll er laut ausgerufen haben: „Honi soit qui mal y pense“, „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt“, das Motto des zukünftigen Ordens. Nach einer anderen Erzählung soll sich der König nach dem Missgeschick der unglücklichen Countess schirmend mit ausgebreitetem Mantel vor sie gestellt haben, als sie das Hosenband wieder befestigte, während er, sich dem Hofstaate zuwendend, eben den bekannten Spruch: „Böses dem, der Böses denkt!“ getätigt haben soll. Zum einen sei dies Zeichen seiner ritterlichen Gesinnung und der daraus erwachsenden Pflicht, in Bedrängnis geratene Menschen zu schützen, gewesen. Zum anderen wäre es Ausdruck der Courtoisie, mit der ein Troubadour schöne Frauen ohne sexuelles Verlangen zu verehren pflegte…
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Antiker Armreif mit Medaillonfach und Gemme in vergoldetem Silber, um 1860
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Unser Versprechen
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Wir möchten, dass Sie zu 100% zufrieden sind! Daher begutachten, beschreiben und fotografieren wir alle unsere Schmuckstücke mit größter Sorgfalt.

Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von einem Monat jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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