Von Künstlerinnenhand

Kostbarer „Gemüsering“ mit Edelsteinen in Gold des Art Déco, um 1930


11.290,00 € *
Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Kostbarer „Gemüsering“ mit Edelsteinen in Gold des Art Déco, um 1930
Kostbarer „Gemüsering“ mit Edelsteinen in Gold des Art Déco, um 1930
Beschreibung
Dieser Ring macht Eindruck. Eine breite Schiene hebt einen großen, eckigen Ringkopf hoch über den Finger. Wie auf einem Tablett, oder noch eher: wie auf einem Plateau oder einem Marktplatz, sind darauf kostbare Edelsteine versammelt, jeder einzeln in Zargen gefasst, wie kleine Gebäude, und dicht an dicht gesetzt. Dazwischen sind Kugeln aus Gold gesetzt. Licht und Schatten, Gold und Farbe wechseln sich ab und bilden eine leuchtende, kostbare kleine Welt. Ein großer Diamant im kissenförmigen Altschliff funkelt mit etwa 1,90 ct Gewicht neben sechs weiteren Diamanten im Altschliff. Drei natürliche Farbsteine – ein Rubin, ein Saphir und ein Smaragd – bereichern das Arrangement mit bunten Reflexionen. Die Diamanten sind in Platin gefasst, die Farbsteine in Gelbgold. Der Ring ist im Deutschland der Weimarer Republik entstanden. Dies legt nicht nur der typische Entwurf nahe. Ein deutliches Zeichen für diese Entstehungszeit ist auch die Verwendung von ungewöhnlich niedrig legiertem Gold sowie die Verwendung deutlich älterer Edelsteine: Die Diamanten sind Steine des 19. Jahrhunderts, die in einer Zeit der wirtschaftlichen Beschränkung hier wiederverwendet wurden. Die Farbsteine haben wir in unserer Werkstatt erneuert. Es waren synthetische Edelsteine gefasst worden, die jedoch so stark getragen waren, dass sie nicht erhalten werden konnten. Im Innern des Ringes sehen wir eine leider recht undeutliche Goldschmiedemarke mit einem großen „T“. Möglicherweise handelt es sich um die Meistermarke von Elisabeth Treskow (* 20. August 1898 in Bochum; † 6. Oktober 1992 in Brühl), einer der bekanntesten deutschen Goldschmiedinnen der Zwischenkriegszeit. Außerhalb der Welt des Schmucks ist sie vor allem für die Meisterschale des DFB berühmt geworden, die sie mit ihren Studenten an den Kölner Werkschulen 1949 anfertigte. Viele Werke Treskows sind heute im Museum für Angewandte Kunst in Köln zu bewundern. Ein ganz vergleichbarer Ring Treskows aus den späten 1920er-Jahren ist abgebildet bei Christiane Weber: Schmuck der 20er und 30er Jahre in Deutschland, Stuttgart 1990, S. 329. Vgl. zudem auch die zahlreichen Einträge bei Anna Beatriz Chadour/Rüdiger Joppien: Schmuck (= Kataloge des Kunstgewerbemuseums Köln, Bd. 10), 2 Bde., Köln 1985. Wir haben zum Ring ein Gutachten in Auftrag gegeben, das ihn unabhängig von seiner Urheberschaft bewertet.
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Unser Versprechen
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Wir möchten, dass Sie zu 100% zufrieden sind! Daher begutachten, beschreiben und fotografieren wir alle unsere Schmuckstücke mit größter Sorgfalt.

Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von einem Monat jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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