Omia vincit Amor

Vintage Ring aus Gold mit einem antiken Intaglio des Amor, 1./2. Jh. n. Chr. / um 1990


2.490,00 € *
Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Vintage Ring aus Gold mit einem antiken Intaglio des Amor, 1./2. Jh. n. Chr. / um 1990
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Beschreibung
Wir sehen einen stehenden, geflügelten Knaben. In seinen Händen trägt er Pfeil und Bogen. Es handelt sich um den jugendlichen Liebesgott Amor, den wir aus der klassischen Sagenwelt kennen. Amor trug in antiken Erzählungen als Begleiter der Venus stehts einen Köcher mit Pfeilen bei sich, die er mit verbundenen Augen verschoss. Manche der Pfeile hatten Spitzen aus Gold, manche waren Spitzen aus Blei besetzt. Die goldenen Pfeile entfachten eine flammende Liebe, die bleiernden Pfeile verursachten Gleichgültigkeit. Der nackte Amor, der uns in dieser römischen Gemme begegnet, ist im 1. oder 2. nachchristlichen Jahrhundert in Karneol geschnitten worden, in der römischen Kaiserzeit. Gemmen in Karneol entstanden damals u. a. in Aquileia in besonders großer Zahl. Vgl. hierzu Erika Zwierlein-Diehl: Antike Gemmen und ihr Nachleben, Berlin/New York 2007, S. 136, 143, 144 u. a. Wo der Siegelstein, denn als ein solcher ist er ursprünglich entstanden, die folgenden rund 1700 Jahre verbracht hat, wissen wir nicht. Vermutlich schlummerte er ungestört im Boden, bis er im 19. oder 20. Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Im 20. Jahrhundert wurde der antike Stein dann in hochkarätiges Gelbgold gefasst, so dass man ihn nun wieder als Ring tragen kann.
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Gemmen und Kameen zu besitzen war über Jahrhunderte der Anspruch beinahe aller großen kunstgewerblichen Sammlungen und Wunderkammern, vom Grünen Gewölbe in Dresden angefangen über die Schatzkammer Rudolf II. bis hin zu großen privaten Sammlungen wie die des Baron von Stosch in späterer Zeit. Das 18. und 19. Jahrhundert brachte zahlreiche große Abdrucksammlungen antiker Siegelsteine und Gemmen hervor, die die antike Bildsprache der Glyptik beinahe in ihrer Gesamtheit darstellen konnten, waren sie doch auch Ausdruck einer humanistischen Bildung. Doch hat sich die Kunst des Gemmenschneidens bis heute in Italien, bessonders in der Bucht von Neapel erhalten, wo sie von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Heute ist die Scuola dei Cammei in Torre del Greco die weltweit einzige groß angelegte Ausbildungsstätte für Gemmenschneider in Italien. In besonderem Maße wichtig für die Vermittlung von Stein- und Muschelschnitten nördlich der Alpen waren seit jeher Italienreisende, die Abdrücke und geschnittene Steine sowie gravierte Muscheln von ihren Bildungsreisen nach Hause brachten um sich daran zu erfreuen.
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Unser Versprechen
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