Roman Holiday

Anhänger mit einem antiken Mikromosaik des Tempels auf dem Forum Boarium, Rom um 1860 & später


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Anhänger mit einem antiken Mikromosaik des Tempels auf dem Forum Boarium, Rom um 1860 & später
Anhänger mit einem antiken Mikromosaik des Tempels auf dem Forum Boarium, Rom um 1860 & später
Beschreibung
Die Ruinen der Stadt Rom lassen wohl kaum einen Menschen unberührt. Auch nach Jahrtausenden noch vermitteln die erhabenen Bauten Macht und Größe des Römischen Weltreiches, gemahnen aber auch an die unausweichliche Vergänglichkeit aller irdischen Pracht. Reisende, die im 19. Jahrhundert die Ewige Stadt besuchten, brachten als Andenken besonders gerne Ansichten der antiken Hinterlassenschaften im Medium feinster Mikromosaike nach Hause. Ein solches Stück ist auch das vorliegende Schmuckstück aus den mittleren Jahren des 19. Jahrhunderts. In einem Feld aus königsblauem Glas zeigt das Schmuckstück eine Darstellung eines der bekanntesten Zeugnisse römischer Macht. Wir sehen, aus feinen Glastesserae gesetzt, den um 120 v. Chr. errichteten Rundtempel auf dem Forum Boarium, dem alten Rindermarkt Roms an den Ufern des Tiber. Der bis heute wohlerhaltene Tempel war in der Antike ein Heiligtum des Hercules Victor, des siegreichen Herkules. In späteren Jahrhunderten nahm man allerdings an, dass er als Tempel für die Vestalinnen gedient habe. Rechts neben ihm sehen wir zudem hinter einem Wohnhaus den Tempel des Hafengottes Portunus, der in der Nachantike der Göttin Fortuna Virilis zugeschrieben wurde. Die Ansicht des Tempels und der ihn umgebenden Bebauung veränderte sich im Laufe der Jahrhunderte immer mal wieder. Der Zustand auf dem Mosaik ist jener zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Ein Aquatintablatt, entstanden um 1820 herum, der britischen Künstlerin Regina Catherine Carey zeigt eine ganz vergleichbare Ansicht, vgl. hier. Ein Blatt wie dieses diente dem Mosaikkünstler sicher als Vorbild für seine Arbeit. Eine schlichte Fassung aus Gelb- und Rotgold hält die hochovale Darstellung. Vermutlich war das Schmuckstück einst eine Brosche. In späterer Zeit wurde die Nadelung entfernt und eine hohe Öse angebracht, sodass die Arbeit nun als Anhänger getragen werden kann. Zu uns fand das schöne Stück aus Thüringen.
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Um das Jahr 1775 erfanden Giacomo Raffaelli und Cesare Aguatti in Rom eine neue Technik der Glasverarbeitung zu winzig kleinen Mosaiken, die unter dem Begriff der „mosaici filati“ (gesponnene Mosaike) bekannt wurden. In dieser Technik konnten nun auch Schmuckstücke und kleine Alltagsgegenstände, Schnupftabakdosen, Kästchen sowie Briefbeschwerer mit Mosaiken verziert werden, die zuvor die Wände und Böden italienischer Kirchen schmückten. Die berühmtesten Mosaikmanufakturen des 18. und 19. Jahrhunderts befanden sich in Rom, speziell im Vatikan, und ihre schönsten und begehrtesten Arbeiten zeigen besondere Ansichten der Stadt Rom und ihrer berühmten Bauten. Reisende, die die „Ewige Stadt“ besuchten, wollten ein Souvenir mitnehmen und kauften diese Stücke.
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Unser Versprechen
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Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von einem Monat jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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