Blütengrüße aus Neapel

Wunderbares Collier aus geschnitzter Koralle & Gold, um 1850


3.690,00 € *
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Wunderbares Collier aus geschnitzter Koralle & Gold, um 1850
Wunderbares Collier aus geschnitzter Koralle & Gold, um 1850
Beschreibung
Schmuck aus geschnitzter Koralle ist eines der bis heute spektakulärsten Souvenirs einer Reise nach Neapel zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Einfache Ketten aus zu Kugeln geschnitzter Koralle kennen wir in großer Zahl. Colliers, Broschen und ganze Paruren indes aus von Hand zu Blumen und Blüten, Blättern und Früchten geschnitzter Koralle sind außergewöhnlich selten und eine große Freude, denn sie laden ein zu einer Reise in Gedanken und ringen zugleich Bewunderung vor der Handwerkskunst der Meister ab. Das hier vorliegende Collier entfaltet an drei Reihen kräftiger Korallenperlen ein zart duftendes Bouquet aus Blüten und Früchten. Fünf große, voll aufgeblühte Chrysanthemen bestehen aus ungezählten, einzeln geschnitzten Blütenblättern, kleinere Blüten und Früchte rahmen das Arrangement. Wir finden hier auch kleine Eicheln, eine Referenz an den Schmuck der antiken Römer und Etrusker, die dasselbe Motiv als Symbol der Fruchtbarkeit und der Stärke oft in Gold ausführten. Alle Elemente sind dabei einzeln auf Stäbe aus Gold montiert. Die verwendeten Korallen stammen aus dem Mittelmeer. Sie zeigen einen warmen, hellroten Lachston, der im 19. Jahrhundert als die begehrenswerteste Korallenfarbe galt. Kunstvolle Stücke wie dieses entstanden fast ausschließlich in der Bucht von Neapel, wo sich die bedeutendsten Werkstätten jener Zeit befanden. Von dort aus gelangten sie in die Salons ganz Europas. Auf der Weltausstellung in London im Jahr 1851 sorgte der Stand des Juweliers Robert Phillips für großes Aufsehen, als er eine beeindruckende Auswahl fein geschnitzter italienischer Korallen präsentierte – Arbeiten, die wenig später in die Sammlung des heutigen Victoria & Albert Museum aufgenommen wurden. Wir haben das Collier, dessen feine Korallen in Gold gefasst sind, hier in Berlin entdeckt. Es ist wunderbar erhalten, stets wurde es sorgsam gepflegt und so sind die Blüten noch intakt. Eine Demi-Parure in ähnlicher Machart findet sich beispielsweise im British Museum, Inv. Nr. 1978,1002.857.a-b, vgl. hier. Ein vergleichbares, wenngleich weit weniger aufwendig gefertigtes Armband in der Sammlung des Victoria & Albert Museums, Inv. nr. M.126-1984, vgl. hier. Vgl. zur Datierung auch David Bennet und Daniela Mascetti: Understanding Jewellery, Woodbridge 2010, S. 107, S. 107, S. 111, sowie Charlotte Gere/Judy Rudoe: Jewellery in the Age of Queen Victoria, London: British Museum Press 2010, S. 240-243.
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Unser Versprechen
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Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

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