Cornucopia of Gems

Kostbare „Arts-and-Crafts“ Brosche mit Rubinen, Chrysopras & Mondsteinen, um 1930


3.980,00 € *
Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Kostbare „Arts-and-Crafts“ Brosche mit Rubinen, Chrysopras & Mondsteinen, um 1930
Kostbare „Arts-and-Crafts“ Brosche mit Rubinen, Chrysopras & Mondsteinen, um 1930
Beschreibung
Zu einem Zeitpunkt, an dem die Europäische Schmuckwelt vom strengen Glanz des Art Déco geprägt war, schufen britische Goldschmiedinnen Werke von poetischer Sanftheit, die sich dem allgemeinen Modetrend des Kontinents verweigerten. Ihre Broschen und Ringe scheinen wie aus Licht, Farbe und Rhythmus komponiert, es sind kleine Universen aus Silber, Gold und leuchtenden Steinen. Die hier vorliegende Brosche zeigt exemplarisch jene harmonische Verbindung aus beherrschtem Zufall und gestalterischer Präzision, welche den Schmuck dieser sehr britischen Strömung des späten Arts and Crafts ausmacht. Auf geschwungenen, sich langsam auffächernden Silberdrähten entfaltet sich ein ornamentales Spiel aus bunten Edelsteinen, die das große Schmuckstück wie ein Füllhorn wirken lassen: Natürliche Mondsteine schimmern in weichem Blau, feine Chrysoprase leuchten in frischem Grün, und zwischen ihnen glühen Rubine in warmem Purpur. Interessanterweise finden sich hier Rubine aus verschiedenen Herkunftsorten, einige Steine stammen aus Burma, andere aus Thailand. Möglicherweise sind die Rubine hier bereits in Zweitverwendung eingesetzt. Winzige Goldkügelchen setzen leuchtende Akzente und betonen den Rhythmus der Anordnung. Alles an diesem Schmuckstück ist durchdacht und scheint zugleich natürlich gewachsen; die Asymmetrie der Grundform wird durch die strenge Symmetrie der Farbsteine wie konterkariert, doch ergänzen sich beide Gestaltungsideen. Typisch für die Zeit ist die Verwendung von Cabochons, deren glatte Oberflächen das Licht nicht brechen, sondern sammeln und zurückgeben. Als wir die Brosche in Großbritannien entdeckten, wurde sie als Werk der Londoner Goldschmiedin Sibyl Dunlop (1889–1968) angeboten. Dunlop, die ihre Werkstatt in der Kensington Church Street betrieb, ist berühmt für ihre farbenreichen Entwürfe mit zahlreichen dicht an dicht gesetzten Edelsteinen. Viele Merkmale des Entwurfes teilt die Brosche allerdings auch mit den Werken einer Kollegin von Dunlop, Dorrie Nossiter (1893–1977). Nossiter lebte wie Dunlop in London und beide arbeiteten etwa zur selben Zeit. Leider ist die Brosche nicht signiert, sodass eine eindeutige Zuschreibung nicht ganz einfach ist. Auf Grund der stilistischen Nähe zum Werk der beiden Frauen ist es auf jeden Fall aber sicher, dass auch diese Brosche in London und in den 1920er oder 1930er Jahren entstanden ist. Entdeckt haben wir das Schmuckstück in London.
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Größe & Details
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Unser Versprechen
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Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und Defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen – damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.

Sollten Sie aus irgendeinem Grund doch einmal nicht zufrieden sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und wir finden umgehend eine gemeinsame Lösung. Unabhängig davon können Sie innerhalb von einem Monat jeden Artikel zurückgeben und wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis.

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