Sic Transit Gloria Mundi

Antike Brosche mit einem Mikromosaik des Forum Romanum in Gold, um 1875


1.980,00 € *
Inhalt 1 Stück
inkl. ges. MwSt., versandkostenfrei
Antike Brosche mit einem Mikromosaik des Forum Romanum in Gold, um 1875
Antike Brosche mit einem Mikromosaik des Forum Romanum in Gold, um 1875
Beschreibung
Das Krönungszeremoniell der Päpste enthielt eine Warnung, die selbst den Heiligen Vater an die Vergänglichkeit aller weltlicher Pracht gemahnte. Auf dem Weg zur Peterskirche ermahnte ihn ein Zeremoniar dreimal mit den Worten „Pater sancte, sic transit gloria mundi“ – „Heiliger Vater, so vergeht der Ruhm der Welt“, wobei er einen Bund Werg verbrannte. Eigentlich ist es verwunderlich, dass der Papst einer solchen moralischen Unterweisung bedurfte. Denn beim Blick aus den Fenstern des Vatikanischen Palastes erinnerten ihn doch täglich die Ruinen des alten Rom an die Nichtigkeit der irdischen Existenz. Auch die Reisenden, die auf einer Grand Tour die Ewige Stadt besuchten, waren von den zerfallenden Zeugen der Vergangenheit gleichermaßen beeindruckt wie berührt. Die hier vorliegende Brosche des frühen 19. Jahrhunderts ist vermutlich ein Andenken an eine solche Reise und zeigt im Medium des Mosaiks das berühmteste Ruinenfeld der Stadt: das Forum Romanum. Einst das unbestrittene Zentrum des römischen Weltreiches, sehen wir eine Vielzahl seiner antiken Monumente abgebildet. Vom Fuße des Kapitolhügels geht der Blick nach Osten. Wir erkennen am linken Rand den im Jahr 203 nach Christus errichteten Triumphbogen des Septimius Severus, während sich am rechten Rand die Säulen der Tempel des vergöttlichten Kaisers Vespasian und des Saturns erheben. In der Mitte, etwas im Hintergrund, ist eine einzelne Säule zu erkennen. Sie wurde im Jahr 608 n. Chr. von dem byzantinischen Kaiser Phokas errichtet und ist das letzte antike Monument, das dem Forum hinzugefügt wurde. Das runde Mosaik wird von einem Ring aus grünem Malachit umrahmt und ist in eine Fläche aus tiefschwarzem Glas gesetzt. Gefasst wird das fein gearbeitete Mosaik von einer aufwendigen Fassung aus 14-karätigem Gold. Feine Kordelbelötungen verraten die Formensprache des sogenannten archäologischen Stils und erlauben uns, die Brosche in die 1870er Jahre zu datieren. In ihrem originalen Etui hat sie die Zeitläufte wunderbar überstanden.
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Unser Versprechen
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