Klassische Schönheit

Erstklassige Kamee einer Bacchantin aus Achat in Gold, Paris um 1860


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Erstklassige Kamee einer Bacchantin aus Achat in Gold, Paris um 1860
Erstklassige Kamee einer Bacchantin aus Achat in Gold, Paris um 1860
Beschreibung
Die hier vorliegende Achatkamee aus dem Paris des 19. Jahrhunderts ist von kaum steigerbarer Qualität. Sie zeigt in feinstem, und zugleich detailreichen Schnitt das Profil einer antiken Schönheit, einer efeubekränzten Bacchantin. Ihr Gesichtsausdruck ist ruhig, aber natürlich, ihr Gewand, ein antiker Peblos, liebevoll ausgearbeitet, ihre Locken von Meisterhand in jeder Strähne wiedergegeben. Es handelt sich bei den beiden Lagen des Schmucksteines um ein einziges Stück Stein, bei dem die obere weiße Lage so graviert wurde, dass nur das Bildnis stehen blieb und sich in der Konsequenz vom dunklen Grund des Untergrunds abhebt. Bacchantinen sind ein typisches Sujet antiker Gemmen. Wie ihr griechisches Pendant, die Mänade, waren Bacchantinnen Anhängerinnen des Weingottes Bacchus (Dionysos), der für seine rauschenden Feste, die sog. „Bacchanalien“, berühmt und berüchtigt war. In späteren Jahrhunderten wurden Bacchanten zum Synonym für feiernde lebenslustige Menschen, speziell jedoch für Liebhaber von gutem Wein. Ihr Attribut sind Efeublätter im Haar, mitunter auch Weintrauben. Wie ruhig und über jede Mode erhaben schön die Darstellung der hier vorliegenden Gemme gestaltet ist, zeigt sich deutlich im Vergleich mit der zeitgleich entstandenen Skulpturengruppe La Bacchante von Albert-Ernest Carrier-Belleuse (1824–1887), heute im Musée d’Orsay in Paris. Dort ist der sinnenfrohe Moment das Thema des Kunstwerkes, das auf den heutigen Betrachter gleichwohl ein wenig aus der Zeit gefallen scheint, in seinem ganz rokokohaften Zuviel des Guten. Die Gemme jedoch zeigt die Bacchantin als ideale antike Schönheit. Und schafft es so, Sinnenfreude und Intellekt miteinander zu verbinden. Entstanden ist die Steinschneidearbeit mit ihrer Fassung aus Gold in den Jahren um 1860. Die schlichte Rahmung mit Einlagen aus schwarzem Email sind typisch für diese Zeit. Die Punzen der Fassung belegen zudem, dass die Goldschmiedearbeit in Paris entstand. Zahlreiche Steinschneider aus dem süddeutschen Idar-Oberstein arbeiteten zu dieser Zeit in Paris und schufen kostbare kleine Kunstwerke wie diese.
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Größe & Details
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Unser Versprechen
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