Trink’ ich ihn, den Saft der Reben...

Prächtige Muschelgemme als Brosche in feiner Goldfassung, um 1850


1.190,00 € *
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Prächtige Muschelgemme als Brosche in feiner Goldfassung, um 1850
Prächtige Muschelgemme als Brosche in feiner Goldfassung, um 1850
Beschreibung
Eine Muschelgemme des mittleren 19. Jahrhunderts liegt hier in einer Brosche vor. Wir sehen, im Profil wiedergegeben, eine schöne junge Dame mit wallendem Haar. Sie ist gewandet in ein Widderfell und trägt reichen Schmuck aus Weinblättern, Reben und Trauben im Haar. Eine gravierte und ziselierte Fassung aus Gold hält die Gemme und macht sie als Brosche tragbar. Es handelt sich bei der Dargestellten um eine sog. Bacchantin, also eine Anhängerin des griechischen Gottes Dionysos, der für seine rauschenden Feste, die sog. „Bacchanalien“, berühmt und berüchtigt war. Die römischen Bacchanalien gingen vermutlich aus Frühlingsfesten hervor. Zu Anfang des 2. Jahrhunderts v. Chr. entwickelten sich die Kultfeiern zu exzessiven Gelagen, die von Tänzen und Orgien begleitet waren und die im Geheimen stattfanden. In späteren Jahrhunderten wurden Bacchanten zum Synonym für feiernde lebenslustige Menschen, speziell jedoch für Liebhaber von gutem Wein. Die Muschelgemme, die in den Jahren um 1850 entstand, zeigt eine dieser Bacchantinnen in ihrer berückenden Schönheit. Der Schnitt der Kamee ist ausgesprochen plastisch und detailreich und zeugt vom hohen Können ihres vermutlich italienischen Gemmenschneiders. Besonders die Details der Kleidung und die Weinreben lassen uns staunen in ihrer Finesse der Ausführung. Hell hebt sich das Relief vom dunklen Grund der Muschel ab und ein Thyrsosstab ist der Figur als Attribut beigegeben. Der Feinheit der Gravur entspricht auch die Qualität der Fassung aus hochkarätigem Gold, die im Detail ebenfalls feine Gravuren in Pflanzenformen zeigt. So bietet sich dieses Schmuckstück besonders an, ein Geschenk für einen Menschen zu sein, der den Freuden des Lebens nicht abgeneigt ist und die Welt der klassischen Antike eben so liebt wie die Anwesenheit auf rauschenden Festen.
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Muschelgemmen mit mythologischen Motiven entstanden vor Allem im 19. Jahrhundert in Italien besonders für die Reisenden auf einer Grand Tour. Diese sog. Kavalierstour, welche hier die Bildung der Reisenden vervollkommnen sollte, führte zu den antiken Bauwerke, in die Kunstsammlungen Roms und Neapels und die frühen Touristen brachten von ihrer Reise kleine Souvenirs mit über die Alpen, die von den Erlebnissen der italienischen Reise künden sollten.
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Größe & Details
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Unser Versprechen
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