Highlander

Viktorianische „Pebble“-Brosche in Silber, Großbritannien um 1890


690,00 € *
Inhalt 1 Stück
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Viktorianische „Pebble“-Brosche in Silber, Großbritannien um 1890
Viktorianische „Pebble“-Brosche in Silber, Großbritannien um 1890
Beschreibung
Broschen mit schottischen Motiven waren eine große Mode im Großbritannien des 19. Jahrhunderts. Der Wunsch zur Rückkehr zur Natur, der in Deutschland die Romantik befeuerte, beflügelte im Vereinigten Königreich die Liebe zum Landesteil im Norden. Königin Victoria zog sich für die Sommermonate auf ihr Schloss Balmoral zurück, man las die Romane Walter Scotts, und sogar in Schottland selbst besann man sich auf seine Traditionen und belebte das Tragen von Kilts und Schottenröcken neu. Die hier vorliegende Brosche ist ein Zeugnis dieser Mode und bezieht sich gleich auf doppelte Weise auf das raue Land im Norden: Sie ist als ein Dolch gestaltet, in dessen Scheide zwei kleinere Messer eingesteckt sind. Dolch und Messer (gälisch: „Dirk & Sgian Dubh“) waren und sind unverzichtbarer Teil des Kilts. Auf dem 1812 entstandenen Porträt des Alasdair Ranaldson MacDonell of Glengarry aus der Hand des Malers Henry Raeburn können wir an der Seite des Porträtierten einen solchen Dolch sehen. Das Bild befindet sich in der National Gallery of Scotland, vgl. hier. Andererseits ist auch das Material der Brosche auf Schottland bezogen: Die Halbedelsteine, mit denen sie besetzt ist, wie der Achat, Jaspis und Heliotrop, sind als sog. „Pebbles“ typischer Teil von Broschen wie dieser. Facettiertes gelbes Glas besetzt die Knäufe der Dolche. Citrine dieser Farbe galten zur Entstehungszeit des Stücks als typisch schottische Steine. Es war bekannt, dass sich selbst Königin Victoria in der Umgebung von Schloss Balmoral gern auf die Suche nach diesen Steinen begab. Jedoch reichten die seltenen Funde nicht, um den wachsenden Bedarf an schottischem Schmuck zu decken, sodass man, wie hier, auch zu Ersatzmaterialien griff. Unsere Brosche ist aus graviertem Silber gefertigt, in das die besprochenen geschliffenen Steine eingesetzt sind. Sie ist um 1890 entstanden. Ginny Redington Dawes und Corinne Davidov: Victorian Jewelry. Unexplored Treasures, New York / London / Paris, 1991, S. 57–95, haben zahlreiche weitere wunderbare Beispiele für solche Stücke zusammengetragen.
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Größe & Details
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Unser Versprechen
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