Schwungvoll drapiert

Mondäne Platin Brosche des späten Art Déco mit Brillanten, um 1950


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Mondäne Platin Brosche des späten Art Déco mit Brillanten, um 1950
Mondäne Platin Brosche des späten Art Déco mit Brillanten, um 1950
Beschreibung
In den 1940er Jahren wurden die Formen des Art Déco zunehmend skulptural. Auf einmal durften sich geometrische Abstraktionen nicht mehr nur im Zweidimensionalen entfalten, sondern schossen in die Höhe und Breite, umwanden und umschlungen einander. Unter diesen Voraussetzungen entstanden vor allem in den USA und Frankreich u.a. die sogenannten Drapery-Motive (drapery = engl. für Drapierung), welche an Schleifen und Stoffbänder und -bahnen erinnerten – allerdings aus kostbaren weißen Edelmetallen mit Diamantbesatz bestanden. Die Drapery-Motive der 1940er Jahre, deren Bänder in der Regel recht breit und kompakt waren, wandelten sich in der Zeit um 1950 dann noch einmal. Die breiten Bänder scheinen sich aufzufasern in mehrere schlanke Stränge, die in ihrer Gesamtheit einen noch dynamischeren Eindruck bieten. Eine Brosche aus genau dieser Zeit liegt uns auch hier vor. Bänder aus kostbaren Platin winden sich umeinander, formen eine Art Schleife von eleganter Nonchalance, deren Enden auseinander streben und ein durchbrochenes Element halten, das wie ein vom Wind bewegtes Tuch wirkt. Der Entwurf ist informell, beinahe leger, und lässt so die Kostbarkeit der verwendeten Materialien im Kontrast noch einmal extravaganter erscheinen. Die Oberfläche des Platins ist mit insgesamt sechzig Brillanten feiner Qualität ausgefasst, welche bei jeder Bewegung das Licht hundertfach reflektieren und es in seine farblichen Komponenten aufbrechen. Insgesamt etwa 1,60 ct Diamanten von erlesener Farbe und guter Reinheit kamen hier zum Einsatz. So greift die Brosche Motive auf, welche bereits in den 1940er Jahren entwickelt worden waren, deren Durchführung in dieser Kostbarkeit jedoch erst durch das Wirtschaftswunder der Nachkriegsjahre ermöglicht wurde. Trotz der Fülle und Qualität der hier verwendeten Materialien aber bezieht das Schmuckstück seine Überzeugungskraft vor allem aus seinem bewegten, asymmetrischen Entwurf, der diesen Reichtum in eine ungezwungene und gerade dadurch elegante Ästhetik zu überführen weiß. Vergleichsstücke der 1950er Jahre mit ähnlich ausgeführten Knotenmotiven finden sich etwa bei David Bennet und Daniela Mascetti: Understanding Jewellery, Woodbridge 2010, S. 371, Abb. 678 oder S. 378, Abb. 688.
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„Kein anders Grün erreicht die Pracht des satt und vornehm gefärbten Smaragds. Unmöglich, ein grünes Glas mit diesem Stein vergleichen zu wollen, abwegig, selbst das Meer oder einen farbenprächtigen Papageien smaragden zu benennen. Wie mag es den Spaniern einst zumute gewesen sein, als sie im Jahre 1537 von den Indianern jenen Stein des Ehrgeizes und der leidenschaftlichen Liebe zum Geschenk erhielten?“ Mit diesen überschwänglichen Worten beschreibt ein populäres Sachbuch der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts den Smaragd. Die grüne Varietät des Beryll war schon im alten Ägypten begehrt und Ägypten beherrschte bis zum Untergang des Pharaonenreiches den Smaragdhandel im Mittelmeerraum. Erst mit der Eroberung Südamerikas durch die Spanier im 16. Jahrhundert entdeckte man dann auf dem neuen Kontinent reichhaltige Smaragdvorkommen, die fortan zu den begehrtesten Edelsteinen der europäischen Oberschicht avancierten. Der Smaragd gehört zu den wertvollsten Edelsteinen und besitzt schon seit jeher einen sehr hohen Stellenwert in vielen Kulturen, Mythen und Königshäusern. Die alten Ägypter erkannten schon früh die Heilkräfte des Smaragds, besonders aber seine Wirkung für die Augen. Sogar Plinius der Ältere schrieb über ihn: „Wenn die Augen geschwächt sind, so werden sie durch das Betrachten des Smaragds wieder gestärkt. Des Steines sanftes Grün vertreibt die Mattigkeit“. Nero solle ebenfalls einen Smaragd zur Stärkung seiner Augen als Monokel getragen haben und von Kleopatra heißt es gar, sie solle ihre Schönheit und Jugend durch das Tragen von Smaragden unterstützt haben. Der Smaragd wurde bereits schon in der Bibel erwähnt und galt in der Offenbarung des Johannes als vierter der zwölf Grundsteine der Jerusalemer Stadtmauer.
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Unser Versprechen
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